Deutschland: Zoo Rostock plant Bau einer neuen Eisbären- & Pinguinanlage
Im Dezember letzten Jahres konnte sich der Zoo Rostock nach zehn Jahren endlich wieder über Nachwuchs bei den Eisbären freuen. So brachte Eisbärin „Vilma“ am 3. Dezember 2014 das momentan noch namenlose Jungtier zur Welt, bei dem es sich um den Halbbruder des berühmten Berliner Eisbären „Knut“ handelt. Vater des Rostocker Eisbärenbabys und des 2011 verstorbenen Eisbären Knut ist Eisbärmännchen „Lars“. Ende März, wenn der kleine Eisbär zusammen mit seiner Mutter ins Freie kommt, soll auch der Name für den niedlichen Nachwuchs bekannt gegeben werden – mehr als 3.000 Namensvorschläge wurden bereits beim Zoo eingereicht. Schon jetzt wurde mit dem kleinen Eisbärjungen ein Botschafter für das rund zehn Mio. Euro teure Projekt „Polarium“ gefunden, das der Zoo Rostock bis 2017 fertigstellen möchte. Geplant ist der Bau einer neuen Eisbären- und Pinguinanlage, die nach dem Vorbild des „Darwineums“, einer museumsartigen Naturerlebnis- und Wissenswelt im Zoo Rostock, entstehen soll. Mit der neuen Anlage, die auf einer Fläche von insgesamt 8.000 Quadratmetern umgesetzt werden soll, soll mehr Platz für die Tiere geschaffen und den Besuchern ein größerer Einblick in die Lebenswelt der Tiere am Polarkreis gegeben werden. (eap)