EWA startet konzertierte Aktion in Sachen Wärme- und Strompreisbremse
Die European Waterpark Association e.V. (EWA) mit Sitz in Nürnberg vertritt aktiv die Interessen ihrer Mitglieder und appelliert kontinuierlich an die politischen Entscheidungsträger, um aktuelle Themen der Bäderbranche in der Öffentlichkeit zu platzieren. Nachdem der Branchenverband erst kürzlich einen wichtigen Erfolg bei der Verhandlung über die Anwendung des ermäßigten Steuersatzes in Höhe sieben Prozent in öffentlichen Schwimmbädern vermelden konnte, steht nun insbesondere das Ziel der Nachbesserung der Strom- und Gaspreisbremse für die Branche im Fokus. Konkret geht es um die Änderung des Referenzjahres bei der Anwendung der Wärme- und Strompreisbremse. In den vergangenen Wochen hat die EWA bereits sowohl beim deutschen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, bei den Fraktionsvorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien als auch direkt bei den zuständigen Staatssekretären und Referaten des Bundeswirtschaftsministeriums interveniert, um auf die massive Benachteiligung öffentlicher Bäder durch die Festlegung auf das Bezugsjahr 2021 anstelle des letzten regulären Betriebsjahres 2019 hinzuweisen.
In einem Gespräch mit dem zuständigen Referat des Bundeswirtschaftsministeriums konnte die EWA die Position ihrer Mitgliedsbetriebe erläutern – im Rahmen des Gesprächs wurde signalisiert, dass die entsprechenden Vorgaben nicht mehr durch die Verwaltung, sondern nur noch durch die Politik geändert werden können. Daher bittet die EWA die Betreiber öffentlicher Schwimmbäder nun in einer gemeinsamen Aktion aktiv zu werden und Schreiben an die wichtigen politischen Stellen zu richten. Dazu hat der Verband Briefvorlagen und die entsprechenden Erläuterungen bereitgestellt, um noch einmal Bewegung in dieses für viele Bäderbetriebe in Deutschland teils überlebenswichtige Thema zu bringen. Für weitere Informationen gelangen Sie hier direkt zur Website der EWA. Aktuelle Zahlen und Fakten zur wirtschaftlichen Situation der Freizeitbäder und Thermen finden Sie im Beitrag „Raus aus der Krise! Aber wie?“ in EAP-Ausgabe 6/2022. (eap)