Frankreich: Dezentrale Eröffnungsfeier für Olympische Spiele 2024 geplant
Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 kommen Athleten aus der ganzen Welt in Paris zusammen, um sich bei den 33. Olympischen Sommerspielen in 46 verschiedenen Sportarten zu messen – genau 100 Jahre nach der letzten Paris Olympiade. Die traditionelle Eröffnungsfeier im olympischen Stadion wird es 2024 nicht geben, dafür aber plant das Organisations-Komitee eine spektakuläre Wasser-Parade durch die französische Hauptstadt. Auf einer Streckenlänge von rund sechs Kilometern werden die Sportler der einzelnen Nationen mit ca.160 Booten auf der Seine zwischen den beiden Anlegern „Pont d’Austerlitz“ und „Pont d’Iéna“ entlangfahren. Die Seine, ihre Brücken sowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie der Eifelturm, sollen in die Parade mit einbezogen und z.B. durch artistische Performances besonders inszeniert werden.
„[…] Wir haben drei Jahre Zeit, um diese große Feier mit all den verschiedenen Akteuren, die daran beteiligt sein werden, sorgfältig zu organisieren – ich danke ihnen allen für ihr aufrichtiges Engagement, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Seien Sie versichert, dass die Eröffnungsfeier von Paris 2024 einfach magisch sein wird. Ihre Inszenierung wird bahnbrechend sein. Es wird eine Zeremonie für die Menschen sein, offen für alle. Sie wird der Welt das Beste von Frankreich zeigen. Ein Fest wie kein anderes... und die Welt ist eingeladen!“, erklärt Tony Estanguet, Präsident von Paris 2024.
Mit diesem neuen Konzept bricht das Pariser Komitee mit einer olympischen Tradition, ebnet jedoch den Weg für mindestens 600.000 Menschen, das Spektakel live mitzuerleben. (eap)