18.07.2024

Liseberg erwartet Oceana-Fertigstellung für 2026

Liseberg erwartet Oceana-Fertigstellung für 2026

Photo: Courtesy of Liseberg

(eap) Liseberg’s Board of Directors hat den Wiederaufbau des Indoor-Wasserparks Oceana nun formal beschlossen. Nachdem die Wasserwelt im Februar durch ein Feuer zerstört wurde (vgl. EAP-News v. 12.2.24), wurde diese in den letzten Monaten geräumt, sodass nun im Herbst der Wiederaufbau starten kann.

Photo: Courtesy of Liseberg Der formale Beschluss basiert auf umfassenden Untersuchungen zur Zukunft von Oceana. „Wir sind der Meinung, dass wir jetzt über genügend Daten verfügen, um eine formelle Entscheidung über den Umbau treffen zu können. Auf der Grundlage der verschiedenen Szenarien, die wir entwickelt haben, gibt es wirklich keine Alternative zur Fertigstellung des Projekts. Dies gilt sowohl für Liseberg als auch für Göteborg als Tourismusziel“, so Andreas Andersen, CEO und Präsident von Liseberg. Die Untersuchungen haben ergeben, dass der Wiederaufbau verglichen mit einem Abriss und Start mit einem alternativen Projekt wirtschaftlich sinnvoller sei. Zudem sei eine komplette Überarbeitung mit hohen Abschreibungen verbunden und auch aus Nachhaltigkeits-Perspektive nicht vertretbar. Oceana soll nun den ursprünglichen Hauptprinzipien folgend wiederaufgebaut werden, wobei einige Änderungen vorgenommen werden sollen. Aktuell erwartet wird die Fertigstellung des Wasserparks für 2026.

Die Ergebnisse der aktuell noch laufenden Untersuchungen zur Brandursache werden für Frühjahr 2025 erwartet. Solange diese noch nicht vollständig geklärt ist und noch keine Klarheit über Bedingungen von Kompensationen besteht, muss das Projekt zur Überbrückung von Liseberg finanziert werden. Dies soll zunächst durch Re-Priorisierungen in Lisebergs Investments und Cash-Flow geschehen. Darüber hinaus könne eine weitere Finanzierung durch Lisebergs Eigentümer, die Stadt Göteborg, notwendig werden.

„Wir haben gute Aussichten, die Kosten für den Wiederaufbau von Oceana zu decken, aber der Prozess ist komplex und langwierig, vielleicht sogar mehrere Jahre. Ein langwieriger Prozess kann die Zukunft des Projekts gefährden und aller Wahrscheinlichkeit nach die Kosten für dasselbe erheblich erhöhen. Außerdem müssen die großen verbliebenen Werte des Projekts geschützt werden“, erklärt Andersen. ■

Lesen Sie auch