28.10.2020

Wenn der „Lockdown light“ zum „harten Knock-Out“ wird …Wirtschaftsverbände der Freizeitwirtschaft appellieren erneut an die politisch Verantwortlichen

Die deutsche Freizeitwirtschaft lehnt neuerlich drohende Betriebsschließungen für Freizeitparks und Erlebniseinrichtungen entschieden ab. Die Hygienekonzepte haben sich unter strenger Kontrolle von Betreibern und Behörden in den zurückliegenden Monaten als wirksam erwiesen, erklärt der Verband Deutscher Freizeitparks und –unternehmen e.V. (VDFU) in einer soeben herausgegebenen Stellungnahme zu den möglichen bevorstehenden Schließungen. „Die steigenden Infektionszahlen sind insbesondere auf Versäumnisse im öffentlichen Raum zurückzuführen“, so VDFU-Präsident Friedhelm von Landsberg-Velen: „Dafür mittelständische Unternehmen durch erneute Betriebsbeschränkungen oder gar Schließungen die Zeche zahlen zu lassen, ist nicht akzeptabel“. (Die komplette Stellungnahme des VDFU lesen Sie hier.)

Und auch die European Waterpark Association e.V. (EWA) als Qualitätsverband der europäischen Freizeitbäder und Thermen fordert mit dem Ruf „Lasst die Bäder offen!“ heute sehr deutlich eine differenziertere Betrachtung bei der Diskussion um einen zweiten Lockdown. Es gebe keinen Grund, öffentliche Bäder als Orte mit einem höheren Infektionsrisiko zu betrachten … Aufwändige Hygienekonzepte und eine Limitierung der Besucherzahlen haben es möglich gemacht, dass Gäste sich wohl und sicher fühlten und es weder Infektionsherde noch „Hot Spots“ in den öffentlichen Bädern gab, heißt es in dem Schreiben der EWA an die Länderregierungen. (Das gesamte Schreiben lesen Sie hier.) Die Vertreter der Wirtschaftsverbände sind sich einig darüber, dass ein erneuter Lockdown weitreichende, möglicherweise irreversible Folgen für einen gesamten Wirtschaftszweig und hunderttausende Arbeitsplätze haben könnte. (eap)

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