10.06.2024

Plopsa nimmt wichtige formale Hürde für neues Erlebnisbad in Haßloch

Plopsa nimmt wichtige formale Hürde für neues Erlebnisbad in Haßloch

(v.l.n.r.): Gemeindewerke Haßloch-GF Udo Engel, Plopsa-Direktor Deutschland Bernd Beitz, Thomas Götz (Beigeordneter), Plopsa-Chef Carl Lenaerts, Haßlochs Bürgermeister Tobias Meyer und Notar Benno Sefrin.

(eap) Die belgische Plopsa-Gruppe plant in der Nähe des von ihr geführten Holiday Parks in Haßloch – am Standort des in die Jahre gekommenen städtischen Badeparks – ein eigenes Ganzjahres-Erlebnisbad nach dem Vorbild der bestehenden Plopsaqua-Bäder in Belgien zu errichten. Eine wichtige formale Hürde wurde am vergangenen Freitag durch die Ausgründung zweier Gesellschaften genommen, die in Kürze den eigentlichen Projektrahmen-Vertrag mit den Haßlocher Gemeindewerken schließen werden. Neben einer Besitzgesellschaft existiert nun die Plopsaqua Haßloch GmbH als künftige Betreibergesellschaft. Plopsa wird die Finanzierung der Planungs- und Baukosten für den neuen Wasserpark (ca. 40 Mio. Euro) wie auch dessen künftigen Betrieb vollständig übernehmen. Entstehen soll ein thematisiertes Erlebnisbad mit Wasserrutschen und Attraktionen sowie ein zugehöriger Gebäudekomplex für den Schul- und Vereinssport, u.a. mit einem Schwimmer- und einem Multifunktionsbecken – die bestehenden Plopsaqua-Bäder in De Panne und Hannut-Landen sind ähnlich strukturiert.

„Mit der Gründung dieser neuen Gesellschaften legen wir den Grundstein für ein innovatives Freizeit- und Erholungsangebot, das sowohl den Einwohnerinnen und Einwohnern als auch den Besuchern aus der Region zugutekommen wird“, erklärte Haßlochs Bürgermeister Tobias Meyer.

Carl Lenaerts, Geschäftsführer der Plopsa-Gruppe, betonte: „Wir freuen uns, unser bereits an anderen Standorten erfolgreiches und bewährtes Konzept für einen modernen und hochattraktiven Wasserpark nun auch nach Haßloch zu bringen. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Holiday Park Germany sowie der gesamten Plopsa-Gruppe.“

Der sich noch in Betrieb befindende Badepark soll zum Ende dieses Jahres endgültig geschlossen werden, um mit den Rückbauarbeiten zu beginnen. Die Kosten für diesen werden von den Haßlocher Gemeindewerken (bislang Betreiber des Badeparks) getragen. Für den Bau des neuen Bades soll in den nächsten Monaten die Baugenehmigung erwirkt und mit den Arbeiten dann planmäßig im September 2025 begonnen werden. Bei einer geschätzten Bauzeit von zwei Jahren fällt der mögliche Eröffnungstermin für das neue Plopsa-Bad, an dessen Betrieb sich die Stadt Haßloch mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss von max. 1,3 Mio. Euro beteiligen wird, in den Herbst 2027.

„Wir sind uns sicher, mit dem neuen Wasserpark einen hervorragenden Mehrwert für die Haßlocher Bürger und ein tolles Angebot für die Einwohner der gesamten Region und darüber hinaus zu schaffen. Das neue Bad wird sowohl für Familien, Sportschwimmer und Erholungssuchende ein Anziehungspunkt werden und wir werden zahlreiche neue Arbeitsplätze in Haßloch schaffen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Gemeindewerken Haßloch“, so Bernd Beitz, Direktor Deutschland der Plopsa-Gruppe. Diese Investition am Standort Haßloch ist Teil eines insgesamt 80 Mio. Euro umfassenden Masterplans, der auch diverse neue Angebote für den Holiday Park vorsieht. Vor wenigen Wochen erst wurde der Bau einer neuen Familien-Achterbahn angekündigt, die im Sommer nächsten Jahres eröffnen soll.

Einen bedeutenden Fortschritt in der geplanten Errichtung eines weiteren Wasserparks erzielte Plopsa vor wenigen Tagen auch in Mechelen: Nach längerer Revisions- und Prüfungsphase ist für den dortigen Standort die Umweltgenehmigung erteilt worden, sodass der dann dritte Plopsaqua-Park in Belgien seinem Bau ein ganzes Stück näher rückt. ■

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